RTM SERIES
Ringtrennmaschine
Die Ringtrennmaschine RTM trennt Einzelringe von gewalzten Hülsen. Mit dem Übergang vom Drehen auf das Sägen leiten wir einen Paradigmenwechsel beim Herstellen von gewalzten Ringen ein.
Die Ringtrennmaschinen der RTM Series sparen je nach Werkstoff 60 bis 90 % Bearbeitungszeit.
HIGHLIGHTS
Mit der Ringtrennmaschine RTM verfolgen wir ein grundlegend neues Maschinenkonzept: Es spart je nach Werkstoff 60 bis 90 % Bearbeitungszeit, erzeugt eine deutlich höhere Oberflächengüte, steigert die Materialeffizienz erheblich und reduziert den Aufwand für die Nacharbeit.
Mit Anbaumodulen – zum Beispiel mit einem Dreh-Modul oder einem Ultraschall-Prüfkopf wird die Maschine zum Komplett-Bearbeitungszentrum für Ringe.
Das Ergebnis: verkaufsfähige Ringe in einer Aufspannung.
DIE VORTEILE AUF EINEN BLICK
- Drastische Steigerung der Materialeffizienz
- Massive Zeitersparnis
- Ausgezeichnete Planparallelität der Einzelringe
- Hohe Güte der Oberfläche
- Mehrere Prozessschritte in einer Aufspannung
SÄGEBLATT STATT EINSTICHMEISSEL
Bisher wurden die Einzelringe auf Karussell-Drehmaschinen mit einem Einstichmeißel von den Hülsen abgetrennt. Dieses Verfahren ist jedoch wegen der niedrigen Schnittgeschwindigkeit, des hohen Verschleißes des Werkzeuges und des wiederholten Herausfahrens des Drehmeißels für die Abfuhr der Späne zeitaufwändig.
Das Sägen bringt – speziell bei dünnen Ringen – eine Einsparung an Material von 30 bis 50 % mit sich. Durch die hohe Präzision der Säge, die geringe Dicke des Sägeblattes und die ausgezeichnete Planparallelität der Trennlinge reduziert die RTM auch die bisher notwendigen Bearbeitungszugaben drastisch.
Für das Trennen von beispielsweise sechs Einzelringen aus einer Hülse errechnet sich darüber hinaus eine Reduktion der unproduktiven Nebenzeiten von mehr als 40 %.
Das Sägen bringt es auch mit sich, dass das Material im Schnittspalt kaum erwärmt wird, außerdem erzeugt das Sägeblatt prinzipbedingt eine deutlich höhere Oberflächengüte und gleichzeitig eine so hohe Planparallelität der Oberflächen der fertigen Ringe, dass praktisch keine mechanische Nacharbeit erforderlich ist.
MORE DETAILS
INNOVATION MIT BEWÄHRTER TECHNIK
Die Maschine besteht im Wesentlichen aus einer Planscheibe, auf der die Hülse eingespannt wird, und einer Säge, die die Einzelringe abtrennt. Ein Spannstern, der von innen in die Hülse greift, spannt den jeweils obersten Einzelring fest ein und hebt ihn nach dem Trennen ab.
Durch die hohe Präzision der Säge, die geringe Dicke des Sägeblattes und die ausgezeichnete Planparallelität der Einzelringe reduzieren wir die bisher notwendigen Bearbeitungszugaben drastisch.
ALLES IN EINER AUFSPANNUNG
Zu Beginn des Prozesses wird die Hülse auf die Planscheibe aufgelegt und mit Spannkästen fixiert. Das obere Ende der Hülse – aus dem der spätere Einzelring entsteht – wird mit einem Spannstern, ebenfalls eingespannt. So bleibt die Höhe des Sägespaltes während des Trennvorgangs erhalten.
Zu diesem Zeitpunkt kann die Außenwand der Hülse über ihre gesamte Höhe abgedreht und geprüft werden. Anschließend wird der obere Teilring gesägt. Da er durch den Spannstern fixiert ist, bleibt der Sägespalt während des gesamten Prozesses in voller Höhe erhalten. Am Ende des Sägevorganges wird der abgetrennte Einzelring abgehoben.
Danach wird der Spannstern auf die Position des nächsten Teilringes heruntergefahren und der Prozess beginnt erneut.
VERKAUFSFÄHIGE RINGE
Alle Vorteile spielt die Ringtrennmaschine aus, wenn sie als Bearbeitungszentrum eingesetzt wird: Mit mehreren Anbaumodulen erfüllt sie in einer Aufspannung viele Funktionen, die bisher in verschiedenen Arbeitsschritten und auf verschiedenen Maschinen ausgeführt werden mussten. So reduziert die RTM unproduktive Nebenzeiten drastisch.
Außer einem Drehstahlhalter können am Ständerschlitten ein Ultraschall-Prüfkopf und Bohr- oder Fräsköpfe angebracht werden. So kann die Hülse zunächst überdreht werden, anschließend wird die Ultraschallprüfung der einzelnen Ringsegmente durchgeführt. So werden Abschnitte der Hülse, deren weitere Bearbeitung unwirtschaftlich wäre, sehr früh identifiziert.
Allein der Übergang von Drehen auf das Sägen bringt deutliche Vorteile in Bezug auf Materialeinsparung, Qualität, Effizienz und Kosten mit sich. Das toppen wir noch, indem wir weitere Bearbeitungsschritte in einer Aufspannung erledigen.
DEUTLICH LÄNGERE WARTUNGSINTERVALLE
Im Vergleich mit einem Einstichmeißel weist das Sägeblatt eine deutlich höhere Standzeit auf. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass sich die Belastung des Werkzeugs beim Sägen auf eine ungleich größere Anzahl von Sägezähnen verteilt.
FEST EINGESPANNT
Ein wesentlicher Vorteil der Planscheibe ist, dass die Ringe im Liegen bearbeitet werden. So ist eine hohe Arbeitssicherheit sowohl beim Beladen der Maschine als auch beim Abheben der Teilringe gewährleistet. Auch beim letzten Schnitt bleibt der Teilring fest eingespannt.
Außerdem entstehen beim Sägen anstelle eines großen Spans viele kleine, die vom Sägeblatt sofort aus dem Spalt gefördert werden.
VON DER SÄGE ZUM BEARBEITUNGSZENTRUM
Mit einem Drehstahlhalter, einem Ultraschall-Prüfkopf sowie Bohr- und Fräsköpfen wird die Maschine zum Bearbeitungszentrum, das in einer Aufspannung verkaufsfertige Einzelringe herstellt.
Technische Daten
Außendurchmesser der Hülsen min.
mm
Außendurchmesser der Hülsen max.
mm
Höhe der Hülsen max.
mm
Gewicht der Hülsen max.
kN
Radiale Trenntiefe max.
mm
Gewicht der Einzelringe max.
kN
Höhe der Einzelringe min.
mm
Höhe der Einzelringe mit verlorenen Backen min.
mm
Ansprechpartner

Antonios Skarlatos
Area Sales Manager
+49 271 401-4184
antonios.skarlatos@dango-dienenthal.de

Normann Blasig
Group Sales Director
+49 271 401-4150
normann.blasig@dango-dienenthal.de

Normann Blasig
Group Sales Director
+49 271 401-4150
normann.blasig@dango-dienenthal.de

Normann Blasig
Group Sales Director
+49 271 401-4150
normann.blasig@dango-dienenthal.de

Normann Blasig
Group Sales Director
+49 271 401-4150
normann.blasig@dango-dienenthal.de

Normann Blasig
Group Sales Director
+49 271 401-4150
normann.blasig@dango-dienenthal.de