Prozesssichere Wärmebehandlung
wie Sie mit automatisierter Handhabungstechnik für einen stabilen Prozess sorgen und Ihre Produktion verbessern.
WÄRMEBEHANDLUNG IN DER METALLBEARBEITUNG
Viele Industrien setzen bei der Wärmebehandlung noch immer auf manuelle Abläufe. Doch gerade bei hohen Temperaturen, schweren Werkstücken und komplexen Taktzeiten stoßen traditionelle Methoden schnell an ihre Grenzen.
Unzureichendes Material Handling, veraltete Lastaufnahmemittel oder nicht ergonomische Hebehilfen führen zu Verzögerungen, Sicherheitsrisiken und Qualitätsverlusten. Besonders beim Einsatz leistungsstarker Industrieöfen ist eine durchdachte Handhabungstechnik entscheidend für stabile Prozesse und planbare Ergebnisse.
Zu den Handlingsystemen
WAS IST WÄRMEBEHANDLUNG?
Die Wärmebehandlung ist ein thermischer Prozess, der gezielt die Eigenschaften von Metallen beeinflusst – z. B. Härte, Festigkeit oder Zähigkeit. Durch kontrolliertes Erwärmen und Abkühlen wird das Gefüge verändert, um Bauteile leistungsfähiger und langlebiger zu machen. Sie ist ein zentraler Bestandteil der metallverarbeitenden Industrie.
ZIELE DER WÄRMEBEHANDLUNG
- Härtesteigerung für bessere Verschleißfestigkeit
- Spannungsabbau nach Umform- oder Schweißprozessen
- Mikrostrukturveränderung für optimierte Werkstoffeigenschaften
- Zähigkeitsverbesserung für dynamische Belastungen
- Formstabilität durch gezielte Gefügekontrolle
TYPISCHE WÄRMEBEHANDLUNGSVERFAHREN IM ÜBERBLICK
- Härten: Erwärmen und schnelles Abschrecken (z. B. in Öl oder Wasser) zur Steigerung der Härte
- Anlassen: Nach dem Härten erneutes Erwärmen zur Reduktion von Sprödigkeit und Erhöhung der Zähigkeit
- Glühen: Langsames Erwärmen und Abkühlen zur Spannungsreduzierung und Gefügeanpassung
- Normalisieren: Luftgekühltes Abkühlen für eine gleichmäßige Kornstruktur, besonders bei Stahl
- Abschrecken: Schnelles Abkühlen zur Martensitbildung und Härtung
- Vergüten: Kombination aus Härten und Anlassen für hochbelastbare Bauteile
Herausforderungen in der Wärmebehandlung
- Wiederkehrende Stillstände durch manuelle oder fehleranfällige Prozesse
- Hoher Personaleinsatz bei Hitze – steigert Unfallrisiken und senkt Effizienz
- Unpräzise Abläufe und Nacharbeit gefährden Qualität und Termintreue
- Begrenzte Skalierbarkeit aufgrund fehlender Automatisierung im Handling
Zur unseren Handhabungstechnik
Prozesssicheres Material-Handling für Ihre Wärmebehandlung
Effiziente Wärmebehandlung beginnt mit präzisem Handling. Unsere automatisierten Handlingsysteme übernehmen Beschickung, Entnahme und Transport – zuverlässig, temperaturbeständig und abgestimmt auf Ihre Prozesse. Sie sorgen für konstante Taktzeiten, höhere Arbeitssicherheit und reproduzierbare Ergebnisse – auch unter extremen Bedingungen. So steigern Sie Effizienz, Qualität und Prozesssicherheit in der industriellen Wärmebehandlung nachhaltig.
Vorteile in der Wärmebehandlung mit
DANGO & DIENENTHAL
Schwerlastroboter in der Anwendung
SCHWERLASTROBOTER STM 50
Der schienengebundene Schwerlastroboter (SLR Series) STM 50 ist für das Greifen, Drehen, Heben und Kippen von Ringen und Scheiben ausgelegt. Seine kompakte Bauweise eignet sich für enge Räume, während selbstzentrierende Greifrollen verschiedene Werkstückdurchmesser flexibel handhaben. Ein Lasersensor ermöglicht präzise Positionierung, ideal für Schwerlastanwendungen.
- Traglast: 5.000 kg (11.000 lbs)
- Greiftechnologie: Selbstzentrierende Greifrollen
- Präzision: Lasersensor für exakte Positionierung
- Zangenrotation: Mehrfachdrehung
- Lineare Bewegungen: Hub- und Vorschubmechanismen für schnelle und präzise Abläufe
- Design: Kompakte Bauweise, hitzegeschützte Kabelführung, Schalldämmung durch geschützte Einhausung